Baufinanzierung online vergleichen

In der Regel empfehlen Banken ein Eigenkapital von mindestens 20–30 % des Kaufpreises. Damit lassen sich Kaufnebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Notar- und Maklergebühren sowie ein Teil der Finanzierungskosten abdecken.

Grundsätzlich ist eine 100 %- oder sogar 110 %-Finanzierung möglich – also inklusive Nebenkosten. Diese Varianten sind jedoch mit höheren Zinssätzen und strengeren Bonitätsanforderungen verbunden. Eine solide Haushaltsrechnung ist hier besonders wichtig.

Sie starten mit der Konditionsanfrage, geben Angaben zu Einkommen, Objekt und Eigenkapital ein und vergleichen dann passende Angebote. Nach dem Beratungsgespräch mit einem smava Spezialisten erfolgt die Antragstellung. Die Auszahlung kann anschließend schrittweise oder in einer Summe erfolgen – je nach Baufortschritt.

Nach vollständiger Einreichung aller Unterlagen und Vertragsunterzeichnung kann die erste Auszahlung meist innerhalb von 1–2 Wochen erfolgen. Bei Neubauten erfolgt die Auszahlung oft nach Bauabschnitten („nach Baufortschritt“).

Das hängt von Zinssatz und Tilgung ab. Bei 3 % Zins und 2 % Tilgung ergibt sich eine monatliche Rate von ca. 1.250 €. Mit höherer Tilgung steigt die Rate entsprechend. Nutzen Sie den Baufinanzierungsrechner auf smava.de für konkrete Zahlen.

Der effektive Jahreszins variiert je nach Anbieter, Bonität, Laufzeit und Zinsbindung. Aktuell liegen die Bauzinsen bei ca. 3 % bis 4,5 % effektiv (Stand: Juli 2025).

Eine längere Zinsbindung bietet mehr Planungssicherheit, geht aber meist mit leicht höheren Zinssätzen einher. Wer in Zukunft sinkende Zinsen erwartet, kann mit 10 Jahren flexibler bleiben – bei steigenden Zinsen lohnt sich die Absicherung über 15 Jahre.

Neben den 20–30 % des Kaufpreises sollten Sie zusätzlich eine Reserve für unvorhergesehene Kosten einplanen – etwa 10 % der Gesamtsumme als Sicherheit. Auch Modernisierungen oder Kaufnebenkosten sollten mitberücksichtigt werden.

Grundsätzlich ja – je nach Region, Eigenkapital und Kreditkonditionen. Wichtig ist, dass die monatliche Rate tragbar bleibt. Als Orientierung gilt: Die Rate sollte etwa 30–35 % des Nettohaushaltseinkommens nicht überschreiten.

Eine verlässliche Prognose ist schwierig, da die Zinsentwicklung von vielen Faktoren abhängt – etwa der Geldpolitik der EZB, Inflation oder wirtschaftlicher Entwicklung. Langfristig wird mit moderaten Zinsschwankungen gerechnet. Eine solide Zinsstrategie kann helfen, Risiken zu minimieren.