Eine Beispielrechnung demonstriert, wie sich ein jeweils nur leicht unterschiedlicher Immobilienkredit-Zins auf die Gesamtkosten auswirkt. Familie Mustermann nimmt für den Kauf eines Einfamilienhauses einen Kredit von 250.000 Euro auf. Weil die Immobilienkredit-Zinsen aktuell sehr niedrig sind, wünscht sie eine Zinsbindung von 25 Jahren und möchte am Ende der Zinsbindung den Kredit auch abbezahlt haben. Dazu muss sie eine Rate von monatlich knapp unter 1.000 Euro zahlen (das entspricht einer Tilgung von etwa 4 Prozent). Kreditinstitut A bietet Familie Mustermann in diesem Fall einen Sollzins von 1,18 Prozent an; Kreditinstitut B hingegen bietet einen Zinssatz von 1,25 Prozent. Institut C wiederum verlangt 1,31 Prozent Zinsen. So wirkt sich das jeweils auf die Gesamtkosten der Immobilienkredit-Zinsen für Familie Mustermann aus:
Anbieter |
Kreditbetrag |
Sollzinsbindung |
Sollzins |
Monatliche Rate |
Gesamtkosten |
A |
250.000 € |
25 Jahre |
1,18 % |
962,69 € |
38.807,41 € |
B |
250.000 € |
25 Jahre |
1,25 % |
966,14 € |
41.222,83 € |
C |
250.000 € |
25 Jahre |
1,31 % |
977,68 € |
43.303,24 € |
Es zeigt sich im Vergleich der Immobilienkredit-Zinsen, dass schon geringe Differenzen in den Nachkommastellen spürbare Unterschiede in den Gesamtkosten für die Zinsen bedeuten. Die Differenz im Immobilienkredit-Zins zwischen Anbieter A und C beträgt nur 0,13 Prozent, doch die Gesamtkosten der Zinsen liegen nach 25 Jahren um 4.495,83 Euro auseinander. Ein genauer Vergleich der Zinsen für Ihren Immobilienkredit empfiehlt sich also.