Es gilt, je höher die aktuellen Bauzinsen liegen, desto mehr Zinskosten müssen Sie zahlen. In den letzten zehn Jahren sind die Sollzinsen von im Schnitt 4 Prozent auf aktuell 1,15 Prozent gesunken. Das Zinsniveau ist also nach wie vor auf einem historisch niedrigen Stand. Da jedoch bereits minimale Änderungen hinter dem Komma einen Kostenunterschied von mehreren tausend Euros bewirken können, sollten Sie die Entwicklung der Bauzinsen beobachten. Kreditexperten gehen davon aus, dass die Zinsen für eine Baufinanzierung zukünftig wieder steigen werden. Diese Entwicklung wir vor allem durch äußere Faktoren wie zum Beispiel steigende Inflation oder die wirtschaftliche Lage beeinflusst. Bereits Anfang des Jahres 2022 sind die Zinsen um knapp 0,2 Prozentpunkte für Darlehen mit einer Zinsbindung von 10 Jahren gestiegen. Es kann sich demnach aktuell lohnen, Immobilienkredite mit einer langen Zinsbindung abzuschließen, um sich vor möglicherweise steigenden Zinsen zu schützen. (Stand 02/2022)
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Hinweis
Damit Sie die bessere Entscheidung über Ihre Baufinanzierung treffen können, sollten Sie auf Ankündigungen der Leitzinsänderung achten. Kündigt die EZB Änderungen an, dann sinken oder steigen die Bauzinsen noch bevor sich der Leitzins tatsächlich ändert.