- Ein Abrufkredit muss von der Bank einmalig eingeräumt werden und steht dem Kreditnehmer anschließend jederzeit zur Verfügung
- Abrufdarlehen sind die günstigere Alternative im Vergleich zum Dispokredit
- Die Zinsen sind höher als bei einem normalen Online-Kredit
- Es gibt keinen festen Verwendungszweck bei dieser Art der Finanzierung
- Abgewickelt wird der Abrufkredit über ein separates Konto
Ein Abrufkredit kann bei Bedarf vom Kreditnehmer individuell genutzt werden, bis die vereinbarte Höchstgrenze erreicht ist. Im Gegensatz zum Dispokredit ist der Abrufkredit – auch Rahmenkredit genannt – jedoch nicht zwingend an ein Girokonto gebunden, sondern kann auch über ein separates Konto abgewickelt werden. Einige Banken machen es jedoch zur Bedingung, dass ein Girokonto bei ihnen vorhanden ist. Abrufkredite haben keine vorgegebene Laufzeit, sondern bestehen dauerhaft, solange sie nicht gekündigt werden.
Die Zinsen variieren und werden immer wieder an den marktüblichen Zinssatz angeglichen – eine genaue Kostenkalkulation wird dadurch erschwert bzw. bietet diese Finanzierungsvariante keine Planungssicherheit. Die meisten Anbieter verlangen die monatliche Rückzahlung eines Mindestbetrags. Üblich sind 2 Prozent der geschuldeten Summe, mindestens jedoch 50 Euro. Darüber hinaus sind Sie in der Regel flexibel, was die Rückzahlung angeht. Zudem gibt es keinen konkreten Verwendungszweck, weshalb Sie das Geld innerhalb des gesetzten Rahmens beliebig nutzen können – egal, für welche Anschaffung.