Jeder Kredit setzt sich (vereinfacht gesprochen) aus Tilgungs- und Zinssumme und Laufzeit zusammen. Das bedeutet, ignoriert man Dinge wie Bonität und unterschiedliche Darlehensarten, dann wird die maximale (und minimale) Ratenhöhe davon bestimmt, wie viel Geld erforderlich ist, wie viel davon an Zinsen zu zahlen ist und welcher Zeitraum gewünscht bzw. erforderlich ist.
- Banken haben typischerweise individuelle Höchstlaufzeiten pro Kredit. Das heißt, die Monatsrate kann nicht unter einen bestimmten Wert sinken. Andernfalls könnte es Situationen geben, in denen ein Kreditinstitut viele Jahrzehnte auf seinen Gesamtbetrag warten müsste.
- Privatkunden sollten ihren Kredit idealerweise von der Monatsrate aus kalkulieren. Mit anderen Worten: Sie sollten Höhe und/oder Laufzeit möglichst so bestimmen, dass die Monatsrate sie nicht übermäßig belastet.
Wie hoch die Monatsrate sein kann, wird deshalb sowohl von den Regularien der jeweiligen Bank bestimmt als auch von den Möglichkeiten und Wünschen des Kreditnehmers. Nur eines ist dabei einheitlich: Die Rate sollte zwar hoch genug sein, um das Darlehen möglichst rasch zu tilgen. Sie sollte andererseits aber auch in „teuren Monaten“ noch sicher gezahlt werden können, ohne sich bei lebenswichtigen Dingen (Lebensmittel, Miete usw.) einschränken zu müssen.
info
Tipp
Ein wichtiger Grund, warum Kreditnehmer gerade bei größeren Darlehenssummen zuvor einen häuslichen „Kassensturz“ machen sollten, um herauszufinden, was sie monatlich tatsächlich leisten können.