Lebenshaltungskosten: Definition und Beispiele
Was zählt eigentlich zu den Lebenshaltungskosten? Diese Frage wird häufig gestellt, wenn der Begriff beispielsweise im Rahmen einer Kreditaufnahme fällt. Kurz gesagt, sind alle Kosten, die im Alltag (wiederholt) anfallen, die also keinen zusätzlichen Konsum darstellen. Sie können daher auch nicht einfach gestrichen und nur in einem begrenzten Ausmaß reduziert werden. Dazu gehören einerseits Fixkosten, die beispielsweise monatlich oder jährlich anfallen. Aber auch einmalige Ausgaben können zu den Lebenshaltungskosten gehören, beispielsweise für Reparaturen, und müssen in der Haushaltsrechnung einzeln oder pauschal – als zusätzliche oder ungeplante Ausgaben –berücksichtigt werden.
Die Lebenshaltungskosten von anderen Kosten abzugrenzen, ist daher schwierig, weshalb sie gerne als Überbegriff für alle monatlichen Ausgaben verwendet werden. Für maximale finanzielle Transparenz lohnt es sich, eine komplette Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben über einen längeren Zeitraum hinweg vorzunehmen – dann ergeben sich die Lebenshaltungskosten sozusagen als monatlicher Mittelwert aus diesen Berechnungen. So haben Sie einen groben Anhaltspunkt, wie viel Geld Sie pro Monat benötigen. Auf dieser Basis können Sie beispielsweise berechnen, wie hoch die Raten für einen Kredit sein dürfen.
Die Frage, was genau zu den Lebenshaltungskosten gehört, lässt sich am besten mit einigen Beispielen beantworten: