Zu den wesentlichen Größen, die bei Tilgungsdarlehen ausschlaggebend sind, zählen insbesondere: die Kredithöhe, der Zinssatz, die Laufzeit sowie der Tilgungsrhythmus (monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich). Aus diesen Faktoren ergeben sich die Höhe der Zinszahlungen und die monatliche Tilgungsrate. Banken und andere Kreditdienstleister erstellen sogenannte Tilgungspläne auf Basis dieser Informationen. Aus diesen Tabellen geht, aufgeschlüsselt nach Tilgungsrhythmus, Zinskosten, Restschuld und Tilgungszahlung, die monatliche Rate hervor. Die benannten Faktoren legen Sie zusammen mit der Bank bei Abschluss eines Tilgungsdarlehens fest. Der Zinssatz hängt– neben Ihrer Bonität – von der Kredithöhe und der Laufzeit ab.
Die Raten zahlen Sie im vereinbarten Tilgungsrhythmus an den Kreditgeber. Sie reduzieren damit Rate für Rate Ihre Kreditschulden und dadurch auch die anfallenden Zinsen. Mit Ablauf der Laufzeit haben Sie Ihre Schulden im Idealfall komplett zurückgezahlt. Allerdings gilt dies nur bedingt für Immobiliendarlehen. Bei diesen besteht häufig zum Laufzeitende eine Restschuld, die eine Anschlussfinanzierung nötig macht. Beim Tilgungsdarlehen zahlen Sie in einem festgelegten Rhythmus Ihre Schulden ab. Im Unterschied dazu wird die Schuld beim endfälligen Darlehen zum Ende der Laufzeit auf einen Schlag abbezahlt. Während der Laufzeit zahlen Sie nur die anfallenden Zinsen.