Auf welche konkrete Berechnungsgrundlage der SCHUFA-Score zurückzuführen ist, ist nicht in allen Einzelheiten bekannt. Die SCHUFA gibt nicht alle Details zum Analyseverfahren und zur Berechnung des Wahrscheinlichkeitswertes preis, um kriminelle Einflussnahmen hinsichtlich der Wertung zu verhindern. Durch ein umfassendes mathematisch-statistisches Verfahren, wird der Wert zur vergleichenden Bewertung von Verbrauchern ermittelt. Dabei werden alle zu einer Person bei der SCHUFA gespeicherten Daten herangezogen. Es handelt sich sowohl um positive als auch negative SCHUFA-Einträge. All diejenigen Informationen, welche von den mehr als 9.000 Vertragspartnern, den Kreditinstituten, Versandhandelshäusern oder Telekommunikationsunternehmen übermittelt werden, finden Berücksichtigung.
Durch die gespeicherten Informationen aus der Vergangenheit können dann unter Berücksichtigung des Verhaltens einer Vergleichsgruppe Prognosen zu dem zukünftigen Zahlungsverhalten einer Person erstellt werden. Die Berechnung bezieht sich jeweils auf die aktuell vorhandenen SCHUFA-Einträge und stellt somit immer eine Momentaufnahme dar. Da sich die gespeicherten Daten kontinuierlich verändern können, wird der Score alle drei Monate neu berechnet.