Ob Abendschule, Sprachreisen, Computerkurse oder Weiterbildungen, es gibt viele Möglichkeiten sich beruflich weiterzubilden. Wer in eine Weiterbildung investiert, der hat auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen, steigt in der Karriere auf oder hat die Option, eine berufliche Veränderung vorzunehmen. Wer gut informiert ist und sich in seinem Fachbereich gut auskennt, darf auf ein gutes Gehalt bzw. eine Gehaltssteigerung hoffen. Entsprechend schnell können sich die Kosten für eine Weiterbildung rechnen. Wer die Weiterbildung nicht mit eigenen Mitteln finanzieren kann, hat die Möglichkeit, sich von verschiedenen Stellen subventionieren zu lassen. Das können private, aber auch staatliche Förderungen sein. Mitunter gibt es hier nur Teilbeträge für die gesamten Weiterbildungskosten, so dass eine Kombination aus beidem, also Zuschuss und private Finanzierung, infrage kommt. Diese Möglichkeiten haben Sie, um Ihre Weiterbildung zu finanzieren:
Sie haben die Möglichkeit die vom Staat angebotene Bildungsprämie zu beantragen. Diese richtet sich an Selbstständige und Arbeitnehmer, die wöchentlich mindestens 15 Stunden arbeiten und Weiterbildungsmaßnahmen nicht vollständig mit einem privaten Darlehen für die Weiterbildung finanzieren möchten. Bei der Bildungsprämie zahlt der Staat bis zu 50 Prozent der Weiterbildungskosten bis maximal 500 Euro. Das jährliche zu versteuernde Einkommen darf dabei nicht höher als 20.000 Euro sein und bei einer gemeinsamen Veranlagung 40.000 Euro pro Jahr nicht überschreiten. Die restlichen Kosten der Weiterbildung kann entweder vom Arbeitgeber übernommen oder mit einem privaten Kredit für eine Weiterbildung finanziert werden.
Aufstiegsstipendium für Berufseinsteiger
Berufseinsteiger können ein Aufstiegsstipendium beantragen, mit dem im Anschluss an eine Ausbildung ein Studium begonnen werden kann. Dieses ist ebenfalls mit einem Kredit zur Weiterbildung kombinierbar. Im Gegensatz zum BAföG muss beim Aufstiegsstipendium kein Geld zurückgezahlt werden. Bei einem Vollzeitstudium werden bis zu 670 Euro pro Monat vergeben, zuzüglich 80 Euro Büchergeld. Bei einem berufsbegleitenden Studium sind es immerhin noch 2.000 Euro pro Jahr. Vergeben wird das Stipendium von der Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB), die vom Bundesministerium für Bildung ins Leben gerufen wurde.
Wer bereits im Beruf Fuß gefasst hat, kann mit dem Weiterbildungsstipendium bis zu 6.000 Euro für eine entsprechende Weiterbildung erhalten. Bedingung ist allerdings, dass mindestens 10 Prozent der gesamten Kosten für die Weiterbildung selbst finanziert werden. Auch hier muss das Geld des Stipendiums nicht zurückgezahlt werden. Ansprechpartner ist ebenfalls die SBB.
Da Weiterbildungen nur zu einem gewissen Teil subventioniert werden, kann es hilfreich sein, zusätzlich einen Ratenkredit in entsprechender Höhe abzuschließen. Durch die geringe Kreditsumme können Sie die Laufzeit je nach Ihrem verfügbaren Budget kürzer ansetzen und haben somit niedrige Kreditkosten. Zudem profitieren Sie bei einer guten Bonität von einem geringen Zinssatz. Passende Kredite können Sie über smava finden.