Tipp 1: Nutzen definieren & Eigenleistung
Wenn Sie handwerkliches Geschick besitzen, können Sie die Arbeiten in Ihrem Keller selbst vornehmen. So fallen nur die Materialkosten an. Allerdings sollten Sie sich bei dem Umbau des Kellers als Wohnraum fachmännische Unterstützung holen, da Sie in diesem Fall eine Nutzungsänderung des Raumes vornehmen. Damit das Bauamt nach Fertigstellung Ihren Keller abnimmt, müssen alle Vorschriften baulich umgesetzt werden.
Tipp 2: Plan erstellen & Kosten kalkulieren
Damit Sie sich beim Keller ausbauen nicht finanziell verschätzen, ist eine gründliche Planung vorab wichtig. Dazu sollten Sie klären, wie Sie den Keller am Ende nutzen möchten und welches Budget Sie dafür zur Verfügung haben. Auch spielt der Ausgangszustand des Kellers eine entscheidende Rolle. Sind Elektrik und Wärmedämmung bereits vorhanden, dann sparen Sie erhebliche Kosten.
Tipp 3: Ratenkredit statt Dispokredit nutzen
Wenn Sie Ihre Kosten im Vorfeld kalkulieren, dann können Sie Ihr Budget dementsprechend einplanen. Falls es jedoch zu unvorhergesehenen Kosten kommen sollten, dann empfiehlt es sich ein Sanierungskredit anstelle von einem Dispositionskredit Ihrer Bank zu nutzen. Dieser ist häufig mit hohen Zinsen im zweistelligen Bereich verbunden und das Minus wird im Folgemonat mit Ihrem monatlichen Budget wieder ausgeglichen. Bei einem Ratenkredit haben Sie günstige Zinsen und zahlen die Kreditsumme in monatlichen Raten ab.
Tipp 4: KfW Förderung nutzen
Wenn Sie Ihren Keller energieeffizient ausbauen wollen, dann können Sie einen finanziellen Zuschuss bei der Förderbank KfW beantragen. Die staatliche Förderung erhalten Sie in den Bereichen Wärmedämmung, Erneuerung der Fenster, Optimierung der Heizungsanlage oder für den Einbau einer Lüftungsanlage. Einen KfW-Zuschuss können Sie ohne einen Kredit erhalten, aber auch im Zusammenhang mit einem Darlehen beantragen.