Wenn Sie Ihre Schulden loswerden wollen, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder reduzieren Sie Ihre Ausgaben oder sie steigern Ihre Einnahmen. Sinnvoll ist häufig ein Mix aus beiden Optionen.
Nach der vollständigen Kostenaufstellung können Sie leicht überflüssige Ausgaben erkennen. Haben Sie noch eine Vereinsmitgliedschaft, obwohl Sie dort gar nicht mehr hingehen? Ein Zeitschriften-Abo, obwohl Sie das Blatt nicht mehr lesen? Kündigen Sie solche unnötigen Mitgliedschaften. Beim Konsumverhalten lässt sich oft etwas einsparen, wenn Sie auf Markenartikel verzichten oder sich beispielsweise eine Lunch-Box mit zur Arbeit nehmen, statt unterwegs etwas zu kaufen oder in die Kantine zu gehen. Trennen Sie in Ihrer Aufschlüsselung fixe Ausgaben, die zwangsläufig beglichen werden müssen (z. B. Miete, Strom- und Heizkosten) und solche, die sich womöglich reduzieren lassen (z. B. Lebensmittel, und Kleidung).
Als Alternative zur Reduzierung Ihrer Ausgaben, können Sie versuchen Ihre Einnahmen zu erhöhen. Unter Umständen können Sie durch Zulagen bzw. Boni Ihr Gehalt steigern oder Überstunden machen, die Sie sich vergüten lassen. Bei einigen Arbeitgebern ist dies nach Absprache möglich. Auch ein Nebenjob, etwa am Wochenende oder in den Abendstunden nach Ihrem Hauptberuf, kann die finanzielle Situation in die richtige Richtung bringen. Egal ob Babysitting, Gartenarbeiten oder Inventur im Einzelhandel – die Möglichkeiten für einen Nebenerwerb sind vielfältig und dank Online-Portalen oder über Kontakte im Freundeskreis gezielt zu finden.