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Kann man einen Immobilienkredit umschulden?

Ein Immobilienkredit ist eine langfristige Entscheidung für mehrere Jahre. Meist ist mit dem Ende der Zinsbindung das Eigenheim noch nicht vollständig abbezahlt. In diesem Fall ist eine Umschuldung des Immobilienkredits notwendig. Oft können Sie dabei Geld sparen.

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Wie funktioniert eine Immobilienfinanzierung?

Wenn Sie ein Haus oder eine Wohnung bauen oder kaufen wollen, benötigen Sie in der Regel einen Kredit von der Bank. Die Rückzahlung erfolgt in monatlich gleichbleibenden Raten. Sie vereinbaren mit der Bank eine Zinsbindungsfrist – für diesen Zeitraum bleiben die Zinsen unverändert. Läuft die Zinsbindung aus, müssen Sie den Immobilienkredit ablösen. Die Umfinanzierung der Immobilie kann entweder bei derselben Bank erfolgen, bei der Sie bisher waren – dann spricht man von Prolongation –, oder Sie wechseln die Bank.

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Wann macht es Sinn, einen Immobilienkredit umzuschulden?

Die Zinsen für Immobilienkredite sind seit einigen Jahren niedriger als in der Zeit davor. Mit einem neuen Kredit können Immobilienbesitzer also durchaus sparen. Doch nicht immer ist es sinnvoll, die Umschuldung von Immobilien direkt anzugehen. Möchten Sie den Immobilienkredit umfinanzieren, gibt es drei verschiedene Szenarien:

Berechtigtes Interesse

Es besteht berechtigtes Interesse, den Immobilienkredit vorzeitig abzulösen. In diesem Fall können Sie den Kredit jederzeit mit einer Frist von 3 Monaten kündigen. Berechtigtes Interesse ist z. B. der Verkauf der Immobilie. Die Bank wird jedoch eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen.

Nach 10 Jahren

Nach 10 Jahren ist es problemlos möglich, ein Immobiliendarlehen umzuschulden. Sie müssen sich lediglich an die Kündigungsfrist von 6 Monaten halten und können dann ohne weitere Kosten zu einer anderen Bank wechseln.

Zinsbindung läuft aus

Läuft die Zinsbindung aus, müssen Sie entweder den gesamten Immobilienkredit zurückzahlen oder eine Umschuldung Ihres Immobiliendarlehens vornehmen. Eine Ausnahme ist, wenn Sie bei Ihrer Bank bleiben. In diesem Fall kann der Kredit durch eine Prolongation mit angepassten Konditionen weiterlaufen.

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Hinweis
Bevor Sie die Umschuldung Ihrer Immobilie vornehmen, sollten Sie genau prüfen, wie lange Ihr Vertrag bereits läuft. In den ersten 10 Jahren ist das Umfinanzieren von Immobilien nur mit triftigem Grund möglich und mit hohen Kosten verbunden. Wenn Sie Ihre Immobilienfinanzierung also vorzeitig umschulden wollen, rechnen Sie vorher genau aus, ob sich dies lohnt.

Die wichtigsten Fragen zur Umschuldung beim Immobilienkredit

Bei der Kreditvergabe kalkuliert die Bank mit den Zinseinnahmen. Wenn Sie nun die Umfinanzierung Ihres Immobilienkredits vorzeitig vornehmen, entgehen der Bank die Einnahmen, mit denen sie vorher gerechnet hat. Um diesen Verlust auszugleichen, wird die Vorfälligkeitsentschädigung erhoben.

In den 5, 10 oder 15 Jahren der vereinbarten Zinsbindung kann sich finanziell einiges ändern. Haben Sie also beispielsweise geerbt oder konnten Sie durch einen Karrieresprung Geld sparen, können Sie eigenes Geld zusteuern und die Immobilienfinanzierung bei der Umschuldung um Ihren Sparbetrag reduzieren.

Nein. Läuft Ihre Zinsbindung aus, wird die Bank Ihnen etwa 3 Monate vorher ein neues Zinsangebot unterbreiten. Sind Sie damit einverstanden, müssen Sie nur unterschreiben. Der Kredit verlängert sich einfach mit den veränderten Konditionen.

Ja, denn nicht immer sinken die Zinsen während der Laufzeit. Steigen die Kosten für Immobilienfinanzierungen, sind Sie mit einer langen Laufzeit auf der sicheren Seite.

Was sollte ich beim Umschulden eines Immobilienkredits beachten?

Nach 10 Jahren ist es bei Immobiliendarlehen problemlos möglich, eine Umfinanzierung vorzunehmen. Doch bevor Sie Ihren Immobilienkredit umschulden, lohnt sich ein Vergleich verschiedener Angebote. Denn die Kosten für einen neuen Kredit können spürbar schwanken und nicht immer lohnt sich der Wechsel finanziell. Nutzen Sie, wenn Sie Ihren Immobilienkredit umschulden wollen, unseren Vergleichsrechner – dieser vergleicht verschiedene Angebote und findet so die besten Konditionen. Hier die wichtigsten Schritte für die Umschuldung Ihres Immobilienkredits:

  1. Prüfen Sie, wie lange Ihre Zinsbindung noch läuft.
  2. Etwa ein Jahr, bevor Sie den Immobilienkredit umschulden, sollten Sie beginnen, Angebote zu vergleichen.
  3. Beziehen Sie bei der Kredit-Umfinanzierung von Immobilien auch Ihre Hausbank ein und fragen diese ebenfalls nach einem aktuellen Angebot.
  4. Entscheiden Sie sich für ein Angebot und setzen Sie Ihre aktuelle Bank von dem geplanten Wechsel in Kenntnis.
  5. Informieren Sie die neue Bank über den genauen Termin der Immobilien-Umschuldung. Sie kümmert sich darum, dass die Umfinanzierung der Immobilien termingerecht stattfindet und regelt die Formalitäten. Dazu gehört beispielsweise ein Notartermin für die Grundbucheintragung.

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