Im Zwischenfinanzierungs-Vergleich werden Sie feststellen, dass bei der Zwischenfinanzierung die Konditionen meist schlechter sind als bei einem herkömmlichen Immobilienkredit und sogar als bei einem einfachen Ratenkredit. Das liegt daran, dass Banken mit der Zwischenfinanzierung einen höheren Aufwand haben als mit anderen Krediten. Dies ergibt sich vor allem aus der kurzen Laufzeit, die meist zwischen sechs Monaten und zwei Jahren liegt.
Hinzu kommt, dass bei einer Zwischenfinanzierung der Zinssatz nicht festgeschrieben ist, während Sie bei Immobilienkrediten von einer langen Zinsbindung profitieren. Es kann also passieren, dass sich bei der Zwischenfinanzierung der Zinssatz während der Laufzeit mehrfach verändert. Wenn Sie mit einem Zwischenfinanzierungs-Rechner die Kosten für die Zwischenfinanzierung berechnen lassen, erfahren Sie den aktuell gültigen Zinssatz. Neben den Zinsen zahlen Sie Bearbeitungsgebühren an die Bank sowie eventuelle Gebühren für die Kreditsicherheit, die beispielsweise bei der Grundbucheintragung anfallen.
Ein wesentlicher Vorteil ist jedoch, dass die Zwischenfinanzierung jederzeit ohne Zusatzkosten abgelöst werden kann. Ist also beispielsweise der Verkauf Ihrer alten Immobilie früher abgewickelt als gedacht, können Sie die Zwischenfinanzierung problemlos sofort zurückzahlen.
Bei normalen Ratenkrediten setzt sich die monatliche Rate aus Tilgung und Zinsen zusammen. Dies ist bei der Zwischenfinanzierung anders. Während der Laufzeit zahlen Sie nur die anfallenden Zinsen, die Tilgung erfolgt mit der Ablösung in einer Zahlung. Die Zinsen sind zwar höher, insgesamt fällt die monatliche Belastung aber geringer aus als bei anderen Darlehen.