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Wenn ein Umzug bevorsteht, graut es vielen Verbrauchern meist nicht nur vor dem enormen Zeitaufwand, sondern oft auch vor der Frage: „Was kostet ein Umzug?“
Die Umzugskosten sollten genau kalkuliert werden, denn egal, ob Sie mit einem Umzugsunternehmen umziehen oder alles organisieren: Sie müssen Geld in die Hand nehmen und den Umzug finanzieren.
Was bei der Kalkulation nicht vergessen werden sollte und an welchen Stellen der eine oder andere Euro gespart werden kann, lesen Sie hier:
Diese Umzugskosten sollten unbedingt eingeplant werden
Was ein Umzug kosten kann, kann nicht pauschal beantwortet werden, denn die Kosten sind individuell und können stark variieren. Faktoren, die bei der Kalkulation eine Rolle spielen, sind die Größe der Wohnung, die Größe des Hausrats und auch die Entfernung zwischen alter und neuer Wohnung.
Auf diese Punkte sollten Sie achten:
- Die Kaution: Eine Mietkaution muss in jeder Wohnung vom Hauptmieter an den Vermieter gezahlt werden. Auch wenn Sie derzeit bei Ihrem alten Vermieter bereits eine Kaution hinterlegt haben und diese „wieder verwenden“ möchten, können hier Kosten entstehen. Erstens könnte die Kaution in der neuen Wohnung höher sein, sodass drauf gezahlt werden muss und zweitens besteht die Gefahr, dass der aktuelle Vermieter einen Teil der Kaution einbehält.
- Der Transport: Auch wenn auf ein Umzugsunternehmen verzichtet wird, reicht ein herkömmlicher PKW nicht aus, um einen Umzug zu bewerkstelligen. Deshalb muss je nach Menge des Hausrats ein gemieteter Sprinter oder LKW her. Für einen kleinen Transporter sollten circa 60 bis 100 Euro pro Tag, für einen LKW 120 bis 200 Euro pro Tag berechnet werden.
- Die Renovierung: Bevor man in eine neue Wohnung ziehen kann, fallen sowohl in den alten als auch in den neuen vier Wänden oft noch einige Renovierungsarbeiten an. Es kann sich „nur“ um das Überstreichen der Wände handeln, aber auch um eine kostenintensivere Renovierung. Kalkulieren Sie hier Materialkosten und Arbeitsstunden ein, um weder finanziell noch zeitlich in die Bredouille zu kommen.
- Neuanschaffungen: Vor allem wenn man das Elternhaus oder die Studenten-WG verlässt, fallen zahlreiche Zusatzkosten an, die bei der Frage „Was kostet ein Umzug?“ anfallen. Denken Sie also daran, dass Sie gegebenenfalls Küche und Möbel finanzieren müssen.
- Die versteckten Umzugskosten: In dieser Kategorie gibt es einige Faktoren, an die bei einem Umzug meist nicht gedacht wird. Zu diesen gehören nicht nur die Ummelde-Gebühr des PKWs oder die monatlich anfallenden GEZ-Kosten, sondern auch laufende Verträge: Nehmen Sie schon einige Monate vor dem geplanten Umzug alle laufenden Verträge zur Hand und prüfen Sie diese auf ihre Kündigungsfrist. So verhindern Sie doppelte Abrechnungen für Strom oder Internet.
Was kostet ein Umzug? Beachten Sie folgende Tipps

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Da ein Umzug meist ein größeres Loch in die Kasse schlägt als erwartet, sollte man sich im Voraus überlegen, wie und wo man Kosten sparen kann. Das wichtigste hierbei ist der Preisvergleich: Nicht nur für den Transporter oder das Umzugsunternehmen sollten Angebote verglichen werden, sondern auch für den neuen Strom- bzw. Internetanbieter. Sie wollen für Ihr neues Zuhause einen Kredit aufnehmen? Auch hier kann mit einem Online-Kreditvergleich bares Geld gespart werden.
Weiterhin können Materialkosten gespart werden, indem man auf die Anschaffung neuer Umzugskartons verzichtet. Oft finden sich im Verwandten- und Bekanntenkreis zahlreiche ungenutzte Kartons, die ausgeliehen werden können. Ist das nicht der Fall, werden gebrauchte Kartons auch oft online für wenig Geld verkauft. So können Sie Umzugskosten sparen und zusätzlich die Umwelt schonen.
Die wohl bekannteste Methode Kosten beim Umzug zu sparen, ist die Hilfe von Freunden und Verwandten in Anspruch zu nehmen. Mit vereinten Kräften ist der Umzug schneller geschafft als man denkt und die Kosten für ein professionelles Umzugsunternehmen, die bei circa 300 Euro pro Tag starten, können gespart werden.
Mit einem kühlen Bier und ein paar Snacks zwischendurch halten Sie die Bekannten bei Laune und bedanken sich gleichzeitig für ihren Einsatz.
Lese-Tipp: Beachten Sie auch Kein Investitionsstau mit günstigem Kredit: Renovierung rechtzeitig planen sowie die Hinweise zum Umzugskredit. Wer bei der Umzugsfinanzierung richtig sparen will, schaut sich zudem Deutschlands günstigen Online-Kredit an.