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Girokontostand, Dispokredit & Dispozinsen

Hier finden Sie aktuelle & repräsentative Daten zum Girokontostand der Volljährigen in Deutschland sowie zur aktuellen Entwicklung der Dispozinsen, des EZB-Leitzinses und des 3-Monats-Euribors.

Der Girokontostand im August 2025 kurz zusammengefasst

  • Gesamtergebnis | Konto im Plus: 76,5%, Kontostand unbekannt: 13,0%, Konto im Minus (Dispokredit und/oder geduldete Überziehung): 10,5%
  • Höchste Werte pro Bundesländern | Konto im Plus: Thüringen (79,5%), Kontostand unbekannt: Brandenburg (17,0%), Konto im Minus (Dispokredit und/oder geduldete Überziehung): Schleswig-Holstein (13,2%)
  • Konto im Minus (Dispokredit und/oder geduldete Überziehung) | Bis zu 1.000€: 5,0%, von 1.001 bis zu 2.000€: 1,3%, über 2.000€: 4,2%
  • Zinsen für Kontoüberziehung | Dispokredit: 11,43%, geduldete Überziehung: 13,24%
  • Dispokredite & geduldete Überziehung sind teuer | Rechenbeispiel Kontoüberziehung vs. Ratenkredit (Betrag: 2.500€; Laufzeit: 1 Jahr): Dispokredit (11,43%): 289,72€, geduldete Überziehung (13,24%): 335,60€, Ratenkredit (8,36%): 110,43€.

 

 

Die hier präsentierten Umfrageergebnisse stammen vom Kreditportal smava. smava lässt seit Dezember 2021 fortlaufend Personen ab 18 Jahren in Deutschland zum aktuellen Stand ihres Girokontos befragen. Die Stichprobengröße betrug bis 30.06.2025 2.500 Personen. Seit 01.07.2025 werden fortlaufend 5.000 Personen befragt. Die Befragung erfolgt online durch das Meinungsforschungsinstitut Civey.

Die Umfrage liefert repräsentative Ergebnisse, wie viele Personen ab 18 Jahren in Deutschland

  • im Konto-Plus sind. Das heißt, der Kontostand beträgt 0 oder mehr Euro.
  • ihren Girokontostand nicht kennen.
  • im Konto-Minus sind. Das heißt, der Kontostand ist negativ. Es wurde also mithilfe eines Dispokredits und/oder einer geduldeten Überziehung mehr Geld ausgegeben, als auf dem Girokonto vorhanden war.

Wenn auf dieser Seite verkürzt von Konto die Rede ist, sind damit Girokonten gemeint.

Die Zinssätze für Dispokredite und geduldete Überziehung stammen von der Bundesanstalt für Finanzaufsicht (Stand: 08/2025)

Der Zinssatz für Ratenkredite stammt von der Deutschen Bundesbank und bezieht sich auf neu abgeschlossene Konsumentenkredite (Stand: 07/2025)

 

Tagesaktuelle Umfrageergebnisse zum Girokontostand

 

Hier finden Sie jeden Tag gegen 16:00 aktualisierte Umfrageergebnisse.

Ergebnisse für Deutschland insgesamt

Aus Datenschutzgründen sehen Sie hier aktuell nur einen Platzhalter. Um die Ergebnisse in einem interaktiven Schaubild zu sehen, klicken Sie bitte unten auf Inhalt entsperren. Das Schaubild wird von der Civey GmbH bereitgestellt. Sobald Sie den Inhalt entsperren, wird von Civey ein Cookie gesetzt. Mehr dazu finden Sie in der Datenschutzerklärung von Civey.

 

Ergebnisse für Bundesländer

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Fragestellung:
Welche Aussage trifft derzeit auf den Stand Ihres Girokontos zu?

Antwortmöglichkeiten:
Mein Konto ist im Plus; bis 250 Euro im Minus; 251 – 500 Euro im Minus; 501 – 750 Euro im Minus; 751 – 1.000 Euro im Minus; 1.001 – 1.500 Euro im Minus; 1.501 – 2.000 Euro im Minus; über 2.000 Euro im Minus; weiß nicht

Befragungsart & -institut:
Online-Befragung durch Meinungsforschungsinstitut Civey

Stichprobengröße:
Von Dezember 2021 bis 30.06.2025: 2.500 Personen ab 18 Jahren in Deutschland
Seit 01.07.2025: 5.000 Personen ab 18 Jahren in Deutschland

Repräsentativität:
Die gezeigten Umfrageergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des bei allen Umfragen auftretenden sogenannten statistischen Fehlers bei Gesamtergebnissen. Dieser Fehler beziffert eine mögliche Abweichung der Umfrageergebnisse von den Werten, die man erhalten würde, wenn man die Grundgesamtheit vor Ort befragen und auszählen würde. Bei den hier präsentierten Umfrageergebnissen ist die mögliche Abweichung nach unten oder nach oben niedrig (siehe statistischer Fehler), wobei kleinere Abweichungen wahrscheinlicher sind als größere.

Statistischer Fehler:
Bis 30.06.2025: 3,5 Prozentpunkte beim Gesamtergebnis
Seit 01.07.2025: 2,5 Prozentpunkte beim Gesamtergebnis

 

Girokontostand: Umfrageergebnisse für August 2025

 

Ergebnisse für Deutschland insgesamt

Im August 2025

  • waren 76,5 Prozent im Konto-Plus. Der Kontostand betrug also 0 oder mehr Euro.
  • kannten 13,0 Prozent den Stand ihres Girokontos nicht,
  • waren 10,5 Prozent im Konto-Minus. Sie haben also mithilfe eines Dispokredits und/oder einer geduldeten Überziehung mehr Geld ausgegeben als auf ihrem Girokonto vorhanden war.

Vergleich mit Vormonaten & Vorjahr

 

Ergebnisse für Bundesländer

Im August 2025

  • … hatten in Thüringen die meisten Menschen einen positiven Girokontostand.
  • … kannten in Brandenburg die meisten Menschen ihren Girokontostand nicht.
  • … hatten in Schleswig-Holstein die meisten Menschen einen negativen Girokontostand.

 

So viele Menschen hatten in den Bundesländern einen positiven Kontostand

 

So viele Menschen in den Bundesländern kannten ihren Girokontostand nicht

 

So viele Menschen hatten in den Bundesländern einen negativen Kontostand

 

Tabellarische Übersicht: So viele Menschen hatten einen positiven Kontostand 2025 2024
August 76,5% 79,6%
Juli 74,0% 77,5%
Juni 75,1% 76,5%

 

Tabellarische Übersicht: So viele Menschen kannten ihren Girokontostand nicht 2025 2024
August 13,0% 12,8%
Juli 14,5% 12,6%
Juni 16,7% 15,4%

 

Tabellarische Übersicht: So viele Menschen hatten einen negativen Kontostand 2025 2024
August 10,5% 7,6%
Juli 11,5% 9,9%
Juni 8,2% 8,1%

Fragestellung:
Welche Aussage trifft derzeit auf den Stand Ihres Girokontos zu?

Antwortmöglichkeiten:
Mein Konto ist im Plus; bis 250 Euro im Minus; 251 – 500 Euro im Minus; 501 – 750 Euro im Minus; 751 – 1.000 Euro im Minus; 1.001 – 1.500 Euro im Minus; 1.501 – 2.000 Euro im Minus; über 2.000 Euro im Minus; weiß nicht

Befragungsart & -institut:
Online-Befragung durch Meinungsforschungsinstitut Civey

Stichprobengröße:
Von Dezember 2021 bis 30.06.2025: 2.500 Personen ab 18 Jahren in Deutschland
Seit 01.07.2025: 5.000 Personen ab 18 Jahren in Deutschland

Repräsentativität:
Die gezeigten Umfrageergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des bei allen Umfragen auftretenden sogenannten statistischen Fehlers bei Gesamtergebnissen. Dieser Fehler beziffert eine mögliche Abweichung der Umfrageergebnisse von den Werten, die man erhalten würde, wenn man die Grundgesamtheit vor Ort befragen und auszählen würde. Bei den hier präsentierten Umfrageergebnissen ist die mögliche Abweichung nach unten oder nach oben niedrig (siehe statistischer Fehler), wobei kleinere Abweichungen wahrscheinlicher sind als größere.

Statistischer Fehler:
Bis 30.06.2025: 3,5 Prozentpunkte beim Gesamtergebnis
Seit 01.07.2025: 2,5 Prozentpunkte beim Gesamtergebnis

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Konto im Minus

 

Ob ein Girokonto überzogen werden kann, entscheidet das jeweilige Kreditinstitut. Kreditinstitute unterscheiden zwei Arten der Kontoüberziehung:

Der Dispokredit (auch eingeräumte Überziehung genannt) ist ein Kreditrahmen, den die Bank einem Kunden einräumt. Der Kontoinhaber kann das Konto bis zu einem vorher vereinbarten Betrag überziehen und zahlt dafür in der Regel Dispozinsen.

Von einer geduldeten Überziehung ist die Rede, wenn ein Konto ohne Dispokredit überzogen wird oder wenn die vereinbarte Höhe des Dispokredits überschritten wird. Für die geduldete Überziehung fallen in der Regel deutlich höhere Überziehungszinsen an als für den Dispo. 

So stark waren Girokonten im August 2025 im Minus

Deutschlandweit

Im August 2025 waren

  • 5,0% bis zu 1.000€ im Minus.
  • 1,3% mit 1.001 bis 2.000€ im Minus.
  • 4,2% mit über 2.000€ im Minus.

 

Vergleich mit Vormonaten & Vorjahr: So stark waren die Konten im Minus

 

Bundesländer

In Schleswig-Holstein waren die Konten am häufigsten über 2.000 Euro im Minus.

Fragestellung:
Welche Aussage trifft derzeit auf den Stand Ihres Girokontos zu?

Antwortmöglichkeiten:
Mein Konto ist im Plus; bis 250 Euro im Minus; 251 – 500 Euro im Minus; 501 – 750 Euro im Minus; 751 – 1.000 Euro im Minus; 1.001 – 1.500 Euro im Minus; 1.501 – 2.000 Euro im Minus; über 2.000 Euro im Minus; weiß nicht

Befragungsart & -institut:
Online-Befragung durch Meinungsforschungsinstitut Civey

Stichprobengröße:
Von Dezember 2021 bis 30.06.2025: 2.500 Personen ab 18 Jahren in Deutschland
Seit 01.07.2025: 5.000 Personen ab 18 Jahren in Deutschland

Repräsentativität:
Die gezeigten Umfrageergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des bei allen Umfragen auftretenden sogenannten statistischen Fehlers bei Gesamtergebnissen. Dieser Fehler beziffert eine mögliche Abweichung der Umfrageergebnisse von den Werten, die man erhalten würde, wenn man die Grundgesamtheit vor Ort befragen und auszählen würde. Bei den hier präsentierten Umfrageergebnissen ist die mögliche Abweichung nach unten oder nach oben niedrig (siehe statistischer Fehler), wobei kleinere Abweichungen wahrscheinlicher sind als größere.

Statistischer Fehler:
Bis 30.06.2025: 3,5 Prozentpunkte beim Gesamtergebnis
Seit 01.07.2025: 2,5 Prozentpunkte beim Gesamtergebnis

Warum das Girokonto nicht oder nur kurz im Minus sein sollte

 

Die Kontoüberziehung kostet in der Regel Geld. Es werden Dispozinsen und/oder Zinsen für die geduldete Überziehung fällig.

„Die Kontoüberziehung kostet im Schnitt rund 12 Prozent Zinsen. Sie ist also sehr teuer. Deshalb empfiehlt es sich, das Konto schnell auszugleichen oder auf einen deutlich günstigeren Ratenkredit umzuschulden.“

Alexander Artopé

CEO & Mitgründer, smava

Beispielrechnungen: Kontoüberziehung vs. Ratenkredit für 1 Jahr

 Dispokredit  geduldete Überziehung  Ratenkredit
 Kreditbetrag  2.500€  2.500€  2.500€
 Zinssatz  11,43%  13,24%  8,36%
 Zinskosten  289,72€  335,60€  110,43€

Dispokredit umschulden

Je länger für die Rückzahlung gebraucht wird und je höher der Betrag ist, desto eher lohnt sich eine Umschuldung auf einen Ratenkredit.

 

Zinsen für Dispo & geduldete Überziehung

 

Die Kontoüberziehung kostet in der Regel Geld. Es werden Dispozinsen und/oder Zinsen für die geduldete Überziehung fällig.

Die Höhe der Dispozinsen orientiert sich, je nach Kreditinstitut, üblicherweise am Hauptrefinanzierungszins (kurz: Leitzins) der Europäischen Zentralbank (EZB) oder am 3-Monats-Euribor.

Steigt der EZB-Leitzins und/oder der 3-Monats-Euriborsteigen üblicherweise zeitversetzt auch die Zinsen für Dispokredite.

Die Zinsen für die geduldete Überziehung sind in der Regel höher als die DispozinsenSteigt der Dispozinssteigt in der Regel auch der Zins für die geduldete Überziehung.

 

Zinsentwicklung: Dispozinsen, Zinsen für geduldete Überziehung, Hauptrefinanzierungszins und 3-Monats-Euribor-Zins

Hauptrefinanzierungszinssatz

Quelle & Download: EZB / Deutsche Bundesbank

 

3-Monats-Euribor

Quelle & Download: EZB / Deutsche Bundesbank

 

Dispozins

Quelle & Download: Stiftung Warentest

Quelle: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin)

 

Zinssatz für geduldete Überziehung

Quelle: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin)

Hinweise zur Kontoüberziehung

Die Kontoüberziehung per Dispokredit und/oder geduldeter Überziehung ist in der Regel teurer als ein Ratenkredit:

  • Der Dispozins liegt laut Bafin im Schnitt bei 11,43 Prozent (Stand: 08/2025).
  • Die geduldete Überziehung kostet laut Bafin im Schnitt 13,24 Prozent (Stand: 08/2025).
  • Der Zins für neu vergebene Ratenkredite liegt laut Bundesbank im Bundesdurchschnitt bei 8,36 Prozent (Stand: 07/2025).

Wer sein Konto überzieht, muss selbst dafür sorgen, es wieder auszugleichen. Einen geregelten Rückzahlungsplan wie bei anderen Krediten gibt es nicht.

Die Zinsen für die Kontoüberziehung sind in der Regel variabel. Sie können fallen, aber auch steigen.