Hier finden Sie aktuelle & repräsentative Daten zum Girokontostand der Volljährigen in Deutschland sowie zur aktuellen Entwicklung der Dispozinsen, des EZB-Leitzinses und des 3-Monats-Euribors.

Hier finden Sie aktuelle & repräsentative Daten zum Girokontostand der Volljährigen in Deutschland sowie zur aktuellen Entwicklung der Dispozinsen, des EZB-Leitzinses und des 3-Monats-Euribors.
Die hier präsentierten Umfrageergebnisse stammen vom Kreditportal smava. smava lässt seit Dezember 2021 fortlaufend Personen ab 18 Jahren in Deutschland zum aktuellen Stand ihres Girokontos befragen. Die Stichprobengröße betrug bis 30.06.2025 2.500 Personen. Seit 01.07.2025 werden fortlaufend 5.000 Personen befragt. Die Befragung erfolgt online durch das Meinungsforschungsinstitut Civey.
Die Umfrage liefert repräsentative Ergebnisse, wie viele Personen ab 18 Jahren in Deutschland
Der Großteil der Kontoüberziehungen erfolgt im Rahmen eines Dispokredites. Die geduldete Überziehung verstößt bei vielen Banken gegen die AGB. Kontoinhaber sind daher angehalten, die geduldete Überziehung unmittelbar, oft innerhalb von 1 bis 2 Wochen auszugleichen. Die Kontoüberziehung per geduldeter Überziehung ist möglich, aber deutlich seltener als die Kontoüberziehung per Dispokredit.
Wenn auf dieser Seite verkürzt von Konto die Rede ist, sind damit Girokonten gemeint.
Die Zinssätze für Dispokredite und geduldete Überziehung stammen von der Bundesanstalt für Finanzaufsicht (Stand: 10/2025)
Der Zinssatz für Ratenkredite stammt von der Deutschen Bundesbank und bezieht sich auf neu abgeschlossene Konsumentenkredite (Stand: 09/2025)
Hier finden Sie jeden Tag gegen 16:00 aktualisierte Umfrageergebnisse.
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Fragestellung:
Welche Aussage trifft derzeit auf den Stand Ihres Girokontos zu?
Antwortmöglichkeiten:
Mein Konto ist im Plus; bis 250 Euro im Minus; 251 – 500 Euro im Minus; 501 – 750 Euro im Minus; 751 – 1.000 Euro im Minus; 1.001 – 1.500 Euro im Minus; 1.501 – 2.000 Euro im Minus; über 2.000 Euro im Minus; weiß nicht
Befragungsart & -institut:
Online-Befragung durch Meinungsforschungsinstitut Civey
Stichprobengröße:
Von Dezember 2021 bis 30.06.2025: 2.500 Personen ab 18 Jahren in Deutschland
Seit 01.07.2025: 5.000 Personen ab 18 Jahren in Deutschland
Repräsentativität:
Die gezeigten Umfrageergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des bei allen Umfragen auftretenden sogenannten statistischen Fehlers bei Gesamtergebnissen. Dieser Fehler beziffert eine mögliche Abweichung der Umfrageergebnisse von den Werten, die man erhalten würde, wenn man die Grundgesamtheit vor Ort befragen und auszählen würde. Bei den hier präsentierten Umfrageergebnissen ist die mögliche Abweichung nach unten oder nach oben niedrig (siehe statistischer Fehler), wobei kleinere Abweichungen wahrscheinlicher sind als größere.
Statistischer Fehler:
Bis 30.06.2025: 3,5 Prozentpunkte beim Gesamtergebnis
Seit 01.07.2025: 2,5 Prozentpunkte beim Gesamtergebnis
Im Oktober 2025
Im Oktober 2025 …
| Tabellarische Übersicht: So viele Menschen hatten einen positiven Kontostand | 2025 | 2024 |
|---|---|---|
| Oktober | 76,2% | 77,0% |
| September | 74,7% | 77,9% |
| August | 76,5% | 79,6% |
| Tabellarische Übersicht: So viele Menschen kannten ihren Girokontostand nicht | 2025 | 2024 |
|---|---|---|
| Oktober | 12,8% | 13,3% |
| September | 13,1% | 13,5% |
| August | 13,0% | 12,8% |
| Tabellarische Übersicht: So viele Menschen hatten einen negativen Kontostand | 2025 | 2024 |
|---|---|---|
| Oktober | 11,0% | 9,7% |
| September | 12,2% | 8,6% |
| August | 10,5% | 7,6% |
Fragestellung:
Welche Aussage trifft derzeit auf den Stand Ihres Girokontos zu?
Antwortmöglichkeiten:
Mein Konto ist im Plus; bis 250 Euro im Minus; 251 – 500 Euro im Minus; 501 – 750 Euro im Minus; 751 – 1.000 Euro im Minus; 1.001 – 1.500 Euro im Minus; 1.501 – 2.000 Euro im Minus; über 2.000 Euro im Minus; weiß nicht
Befragungsart & -institut:
Online-Befragung durch Meinungsforschungsinstitut Civey
Stichprobengröße:
Von Dezember 2021 bis 30.06.2025: 2.500 Personen ab 18 Jahren in Deutschland
Seit 01.07.2025: 5.000 Personen ab 18 Jahren in Deutschland
Repräsentativität:
Die gezeigten Umfrageergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des bei allen Umfragen auftretenden sogenannten statistischen Fehlers bei Gesamtergebnissen. Dieser Fehler beziffert eine mögliche Abweichung der Umfrageergebnisse von den Werten, die man erhalten würde, wenn man die Grundgesamtheit vor Ort befragen und auszählen würde. Bei den hier präsentierten Umfrageergebnissen ist die mögliche Abweichung nach unten oder nach oben niedrig (siehe statistischer Fehler), wobei kleinere Abweichungen wahrscheinlicher sind als größere.
Statistischer Fehler:
Bis 30.06.2025: 3,5 Prozentpunkte beim Gesamtergebnis
Seit 01.07.2025: 2,5 Prozentpunkte beim Gesamtergebnis
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Ob ein Girokonto überzogen werden kann, entscheidet das jeweilige Kreditinstitut. Kreditinstitute unterscheiden zwei Arten der Kontoüberziehung:
Der Dispokredit (auch eingeräumte Überziehung genannt) ist ein Kreditrahmen, den die Bank einem Kunden einräumt. Der Kontoinhaber kann das Konto bis zu einem vorher vereinbarten Betrag überziehen und zahlt dafür in der Regel Dispozinsen.
Von einer geduldeten Überziehung ist die Rede, wenn ein Konto ohne Dispokredit überzogen wird oder wenn die vereinbarte Höhe des Dispokredits überschritten wird. Für die geduldete Überziehung fallen in der Regel deutlich höhere Überziehungszinsen an als für den Dispo.
Die geduldete Überziehung des Girokontos verstößt bei vielen Banken gegen die AGB. Der Kunde ist daher oft zur unmittelbaren Rückzahlung der geduldeten Überziehung innerhalb von ein bis zwei Wochen angehalten.
Eine Kontoüberziehung erfolgt daher im Regelfall per Dispokredit. Die geduldete Überziehung ist die Ausnahme.
Im Oktober 2025 waren
Vergleich mit Vormonaten & Vorjahr: So stark waren die Konten im Minus
Im Saarland waren die Konten am häufigsten über 2.000 Euro im Minus.
Fragestellung:
Welche Aussage trifft derzeit auf den Stand Ihres Girokontos zu?
Antwortmöglichkeiten:
Mein Konto ist im Plus; bis 250 Euro im Minus; 251 – 500 Euro im Minus; 501 – 750 Euro im Minus; 751 – 1.000 Euro im Minus; 1.001 – 1.500 Euro im Minus; 1.501 – 2.000 Euro im Minus; über 2.000 Euro im Minus; weiß nicht
Befragungsart & -institut:
Online-Befragung durch Meinungsforschungsinstitut Civey
Stichprobengröße:
Von Dezember 2021 bis 30.06.2025: 2.500 Personen ab 18 Jahren in Deutschland
Seit 01.07.2025: 5.000 Personen ab 18 Jahren in Deutschland
Repräsentativität:
Die gezeigten Umfrageergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des bei allen Umfragen auftretenden sogenannten statistischen Fehlers bei Gesamtergebnissen. Dieser Fehler beziffert eine mögliche Abweichung der Umfrageergebnisse von den Werten, die man erhalten würde, wenn man die Grundgesamtheit vor Ort befragen und auszählen würde. Bei den hier präsentierten Umfrageergebnissen ist die mögliche Abweichung nach unten oder nach oben niedrig (siehe statistischer Fehler), wobei kleinere Abweichungen wahrscheinlicher sind als größere.
Statistischer Fehler:
Bis 30.06.2025: 3,5 Prozentpunkte beim Gesamtergebnis
Seit 01.07.2025: 2,5 Prozentpunkte beim Gesamtergebnis
Die Kontoüberziehung kostet in der Regel Geld. Es werden Dispozinsen und/oder Zinsen für die geduldete Überziehung fällig.

„Der Dispokredit kostet im Schnitt rund 11,5 Prozent Zinsen. Er ist also sehr teuer. Deshalb empfiehlt es sich, das Konto schnell auszugleichen oder auf einen deutlich günstigeren Ratenkredit umzuschulden.“
| Dispokredit | geduldete Überziehung* | Ratenkredit | |
| Kreditbetrag | 2.500€ | 2.500€ | 2.500€ |
| Zinssatz | 11,33% | 13,12% | 8,26% |
| Zinskosten | 287,18€ | 332,56€ | 119,14€ |
*Hinweis: Die Beispielrechnung mit dem durchschnittlichen Zinssatz für geduldete Überziehungen demonstriert den hohen Zinssatz, der im Schnitt für die geduldete Überziehung anfällt. Tatsächlich ist die Nutzung der geduldeten Überziehung über einen Zeitraum von einem Jahr sehr unwahrscheinlich, da sie gegen die AGB vieler Banken verstößt und der Kontoinhaber bei vielen Banken angehalten ist, die geduldete Überziehung innerhalb von 1 bis 2 Wochen auszugleichen.
Je länger für die Rückzahlung gebraucht wird und je höher der Betrag ist, desto eher lohnt sich eine Umschuldung auf einen Ratenkredit.
Die Kontoüberziehung kostet in der Regel Geld. Es werden Dispozinsen und/oder Zinsen für die geduldete Überziehung fällig.
Die Höhe der Dispozinsen orientiert sich, ebenso, wie die Höhe der Zinsen für die geduldete Überziehung, je nach Kreditinstitut, üblicherweise am Hauptrefinanzierungszinssatz (kurz: Leitzins) oder dem Spitzenrefinanzierungszinssatz der Europäischen Zentralbank (EZB) oder am 3-Monats-Euribor.
Die Zinsen für die geduldete Überziehung sind in der Regel höher als die Dispozinsen.
Steigt einer der oben genannten Zinssätze, steigen üblicherweise zeitversetzt auch die Zinsen für Dispokredite und für die geduldete Überziehung.
Hauptrefinanzierungszinssatz
Quelle & Download: EZB / Deutsche Bundesbank
3-Monats-Euribor
Quelle & Download: EZB / Deutsche Bundesbank
Dispozins
Quelle & Download: Stiftung Warentest
Quelle: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin)
Zinssatz für geduldete Überziehung
Quelle: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin)
Die Kontoüberziehung per Dispokredit und/oder geduldeter Überziehung ist in der Regel teurer als ein Ratenkredit:
Wer sein Konto überzieht, muss selbst dafür sorgen, es wieder auszugleichen. Einen geregelten Rückzahlungsplan wie bei anderen Krediten gibt es nicht.
Die Zinsen für die Kontoüberziehung sind in der Regel variabel. Sie können fallen, aber auch steigen.
Ein Dispokredit, auch Dispositionskredit oder eingeräumte Überziehung genannt, ist ein mit der Bank vereinbarter Kreditrahmen auf dem Girokonto, der eine flexible Kontoüberziehung bis zu einem bestimmten Betrag ermöglicht. Wird das Konto über diesen Betrag hinaus überzogen oder wird das Konto überzogen, ohne dass ein Dispokredit vereinbart wurde, spricht man von einer geduldeten Überziehung.
Eine geduldete Überziehung widerspricht in der Regel den Geschäftsbedingungen der Bank. Deshalb gelten für eine geduldete Überziehung in der Regel höhere Zinssätze und eine Verpflichtung zur zügigen Rückzahlung innerhalb von meist 1 bis 2 Wochen.
Dispozinsen und Zinsen für die geduldete Überziehung werden taggenau berechnet ab dem Tag und für den Betrag mit dem der Dispo oder die geduldete Überziehung genutzt werden. Die Formel hierfür lautet: (Überziehungsbetrag x Zinssatz x Anzahl der Tage mit Kontoüberziehung) / (360 Tage x 100).
Ein Dispo über 2.500 Euro kostet bei durchschnittlich 11,33 % Zinsen beispielsweise für einen Monat 23,60 Euro Dispozinsen. Für 6 Monate im Dispo fallen 141,63 Euro, für ein Jahr schon 287,18 Euro Dispozinsen an.
Die Zinsen für einen Dispokredit oder die geduldete Überziehung werden taggenau berechnet. Sie fallen ab dem ersten Tag der Kontoüberziehung an. Das heißt selbst bei einer sehr kurzen Kontoüberziehung fallen Überziehungszinsen an. Abhängig von den Konditionen der Bank werden die Zinsen monatlich oder auch vierteljährlich vom Konto abgebucht. Ist das Konto zu dem Zeitpunkt weiterhin im Minus, fallen ab dem Zeitpunkt Zinseszinsen an.
Die Zinsen für einen Dispokredit und eine geduldete Überziehung sind vergleichsweise hoch. Deshalb sollte man das Konto nur so kurz wie möglich, im besten Fall gar nicht überziehen.
Für den Dispokredit gibt es keine Verpflichtung, ihn schnell zurückzuzahlen. Die Rückzahlung fordert viel Selbstdisziplin. Zudem sind die Zinssätze beim Dispokredit variabel und können sinken, oder auch steigen. Daher sind die Zinskosten bis zur Rückzahlung nicht kalkulierbar.
Banken sind gesetzlich dazu verpflichtet, bei einer längerfristigen und erheblichen Nutzung des Dispokredits aktiv zu werden. Wenn ein Konto über einen Zeitraum von sechs Monaten zu durchschnittlich mehr als 75 Prozent des eingeräumten Kreditrahmens überzogen ist, muss die Bank dem Kunden ein Beratungsgespräch anbieten. Es besteht das Risiko, dass der Dispokredit gekündigt oder reduziert wird, wenn keine Rückzahlung erfolgt. Gegebenenfalls bietet die Bank eine Umschuldung auf einen Ratenkredit an.
Die geduldete Überziehung verstößt in der Regel gegen die Geschäftsbedingungen der Bank. Viele Banken fordern den Betrag deshalb innerhalb von 1 bis 2 Wochen zurück. Bis zur Tilgung fallen Zinsen von aktuell durchschnittlich 13,12 Prozent an. Da kein vertraglicher Anspruch besteht, kann die Bank Abbuchungen wie zum Beispiel eingehende Lastschriften zurückweisen. Im äußersten Fall kann eine wiederholte ungenehmigte Überziehung sogar zur Kündigung des Girokontos durch die Bank führen.
Ist absehbar, dass die Disporückzahlung länger dauern wird, kann die Umschuldung zu einem Ratenkredit sinnvoll sein. Ratenkredite kosten laut Bundesbank im Schnitt rund 8,26 Prozent und sind damit günstiger als viele Dispokredite. Beim Ratenkredit wird monatlich ein Teil der Schulden zurückgezahlt. Das heißt nach Ende der Laufzeit ist man schuldenfrei.