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Wie viel kann ich durch die 50-30-20 Regel sparen?Wie kann ich durch die 50-30-20 Regel sparen?

Wie kann die 50-30-20 Regel beim Sparen helfen?

Die 50-30-20 Regel bietet eine gute Möglichkeit, um den Überblick über die eigenen Finanzen zu behalten und Geld beiseitezulegen. Diese Budgetierungsmethode eignet sich aber nicht nur zur Finanzplanung- und Verwaltung, sondern kann Ihnen auch dabei helfen, einen Kredit sicher zu finanzieren. Wie die 50-30-20 Regel funktioniert, wie Sie diese am besten anwenden und wie viel Geld Sie jährlich sparen können, lesen Sie in diesem Ratgeber!

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Quang-Dung Ta, ein erfahrener Bankkaufmann und Senior Key Account Manager bei smava, arbeitet seit 2016 in der Finanzbranche. Mit Spezialisierung auf Kreditwesen und Finanzprodukte verfügt er über tiefgehende Kenntnisse in Finanzthemen. Seine Zusatzausbildung bei smava im Bereich Ratenkredite qualifiziert ihn, praxisrelevante Finanzinhalte zu vermitteln. Sein Ziel ist es, komplexe Finanzthemen verständlich zu machen und Lesern bei Entscheidungen zu unterstützen.

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Das Wichtigste zur 50-30-20 Regel

  • 50 Prozent des Einkommens für fixe Ausgaben
  • 30 Prozent des Einkommens für persönliche Ausgaben
  • 20 Prozent des Einkommens für Rücklagen oder zur Schuldentilgung
  • Planung und Verwaltung des monatlichen Budgets
  • Ermittelt genau, wie viel Geld für Rücklagen zur Verfügung stehen
  • Ermöglicht den beständigen Aufbau von Ersparnissen
  • Kredite können ohne finanzielle Engpässe zurückgezahlt werden

So funktioniert die 50-30-20 Regel

Mit der 50-30-20 Regel teilen Sie ihr Einkommen in drei Ausgabenkategorien ein: Fixkosten, Freizeit sowie Ersparnisse oder Schuldenabbau. Wenn Sie Ihre Finanzen konsequent nach dieser Methode strategisch verwalten, behalten Sie den Überblick über Ihr Budget und können sich entweder langfristig Ersparnisse anlegen oder Ihre Schulden schneller abbauen. In jedem Fall lohnt sich zusätzlich die Führung eines Haushaltsbuches, um Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben zu dokumentieren. So teilen Sie Ihr Einkommen prozentual auf:

 

50 Prozent für Grundausgaben

Zu den Grundausgaben gehören alle fixen Kosten, die jeden Monat oder jedes Quartal anfallen. So zum Beispiel für Miete, Strom- und Gas, Versicherungen, Verkehrsmittel, Lebensmittel, Mindestbeträge bei Rückzahlungen und jegliche Art von Verträgen. Wenn Sie ein monatliches Nettoeinkommen von 2.000 Euro zur Verfügung haben, dann können Sie demnach 1.000 Euro für Ihre grundlegenden monatlichen Ausgaben einplanen. Sollten Sie mehr als 50 Prozent Ihres Einkommens in dieser Kategorie verwenden, empfiehlt es sich, Einsparungen zum Beispiel durch den Wechsel von Strom- oder Internet-Anbietern vorzunehmen. Wenn Sie 50 Prozent Ihres Einkommens direkt am Monatsanfang auf ein Haushaltskonto überweisen, können Sie sicherstellen, dass dieses Geld auch nur für derartige Ausgaben verwendet wird.

 

30 Prozent zur freien Verwendung

30 Prozent Ihres monatlich verfügbaren Budgets können Sie für Freizeitgestaltung oder persönliche Wünsche einsetzen. Also alle Ausgaben, die nicht lebensnotwendig sind oder sein müssen. Dazu gehören Einkäufe von Elektronik, Kleidung oder Möbeln, Urlaub, Hobbys oder Abonnements von Unterhaltungsanbietern. Wenn Sie vorhaben, eine höherpreisige Anschaffung in diesem Bereich vorzunehmen, ist es ratsam, bereits einige Monate im Voraus Geldbeträge aus der 30-Prozent-Kategorie beiseitezulegen, damit die finanzielle Belastung beim Kauf nicht zu hoch ist. Bei einem monatlichen Nettoeinkommen von 2.000 Euro können Sie also 600 Euro zur freien Verwendung ausgeben.

 

20 Prozent zum Sparen oder zur Tilgung

20 Prozent Ihres Einkommens sollten Sie entweder zum Sparen oder zur Tilgung offener Schulden nutzen. Zwar gehört Letzteres in die Kategorie der monatlichen Fixkosten, wenn Sie jedoch mehr Geld als den Mindestbetrag in den Schuldenabbau investieren, desto mehr Geld können Sie sparen. Mit einem Nettoeinkommen von 2.000 Euro können Sie jeden Monat 400 Euro verwenden, um Ihre Sparziele zu erreichen oder um Kredite oder Ratenkäufe zu tilgen. Damit Sie Ihre Ersparnisse nicht auf Ihrem Girokonto hinterlegen müssen, empfiehlt sich ein zweites Konto. Viele Banken bieten dafür zum Beispiel kostenlose Zweitkonten oder Tagesgeldkonten zum bestehenden Girokonto an.

Kredite sicher finanzieren

Mit der 50-30-20 Regel behalten Sie nicht nur Ihr Budget im Überblick, sondern können auch Ihre Kredite sicher finanzieren. Planen Sie die Tilgungsrate zunächst in die 50-Prozent-Kategorie mit ein. Die Höhe der monatlichen Rate sollte dann nur so hoch sein, dass Sie diese ohne finanzielle Probleme zahlen können. Mit unserem Kreditrechner können Sie die gewünschte Monatsrate für einen Kredit berechnen und anschließend über unseren Kreditvergleich passende Kredite finden.

50-30-20 Regel in 3 Schritten anwenden

Wenn Sie in einem Angestelltenverhältnis arbeiten, dann können Sie Ihr Nettoeinkommen aus der Gehaltsabrechnung entnehmen. Zusätzliche Einnahmen, die Sie zum Beispiel durch Vermietung von Immobilien haben, zählen ebenfalls zum Nettoeinkommen. Als Freiberufler nehmen Sie die Summe, die Sie monatlich verdienen abzüglich Geschäftsausgaben sowie Rücklagen für Steuerbeträge.

Im zweiten Schritt nehmen Sie sich die Kontoauszüge der letzten drei bis 4 Monate zur Hand. So können Sie sicher sein, dass Sie auch quartals-bedingte Kosten in die Haushaltsrechnung mit einbeziehen. Prüfen Sie Ihre Transaktionen und notieren Sie kategorisch nach Fixkosten und Freizeitgestaltung, wofür Sie Ihr Geld ausgegeben haben. Tilgung von Kreditschulden oder zusätzliche Beiträge für die Altersvorsorge fallen in die 20-Prozent-Kategorie Ersparnisse.

Im letzten Schritt können Sie nun anhand Ihrer getätigten Ausgaben Ihr Budget an die Regel anpassen. Dazu ermitteln Sie am besten zunächst, wie viel Geld Sie monatlich für Ihre Unterhaltung, Freizeit und Wünsche ausgeben. Wenn die Kosten insgesamt die 30 Prozent Ihres Nettoeinkommens übersteigen, dann sollten Sie sich überlegen, wo sie Einsparungen vornehmen können um auf die 20 Prozent Restbudget zu kommen. Doch auch die Fixkosten für zum Beispiel Strom und Gas können Sie durch den Vergleich von Preisen minimieren. Es gilt, je mehr Sie bei den insgesamt 80 Prozent Ihres Einkommens einsparen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie die Ersparnis von 20 Prozent erreichen.

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Beispielrechnung der Ersparnis

Bei einem monatlichen Nettoeinkommen von 2.000 Euro ergibt sich aus der 50-30-20 Regel folgende Aufteilung und jährliche Ersparnis:

 

Ausgaben nach der 50-30-20 Regel Summe
50 Prozent für Fixkosten 1.000 Euro
30 Prozent für Freizeit 600 Euro
20 Prozent zum Sparen 400 Euro
Gesparte Summe pro Jahr 4.800 Euro

Häufige Fragen zur 50-30-20 Regel

Mit der 50-30-20 Regel teilen Sie ihr Einkommen in drei Ausgabenkategorien ein: Fixkosten, Freizeit sowie Ersparnisse oder Schuldenabbau. Wenn Sie Ihre Finanzen konsequent nach dieser Methode strategisch verwalten, behalten Sie den Überblick über Ihr Budget und können sich entweder langfristig Ersparnisse anlegen oder Ihre Schulden schneller abbauen.

Wenn Sie die 50-30-20 Regel 1 Jahr lang anwenden, dann können Sie bei einem Nettoeinkommen von 2.000 Euro im Monat insgesamt 4.800 Euro sparen. Diese Summe ergibt sich aus den 20 Prozent von 2.000 Euro (400 Euro), die Sie jeden Monat zurücklegen.

Mit dieser Methode behalten Sie durch die Verwaltung und Planung nicht nur Ihre Finanzen im Blick, sondern können effektiv und nachhaltig Geld sparen oder ohne finanzielle Einbußen Ihre Schulden abbauen.

Diese Strategie zum Sparen eignet sich für jeden, der Probleme hat Geld beiseitezulegen oder hin und wieder sein Konto überzieht. Aber auch vor allem für diejenigen, die wenig Erfahrung im Umgang mit Finanzen besitzen, zum Beispiel Berufsanfänger.

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