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Kreditkarten umschulden: Zinsen sparen und Schuldenfalle vermeiden

Kreditkarten gehören mittlerweile zu den wichtigsten Zahlungsmitteln – nicht nur in Deutschland. Vor allem bei Online-Einkäufen, aber auch bei größeren Ausgaben wie der Buchung von Reisen nutzen heutzutage viele Menschen zuerst ihre Kreditkarte. Diese zu überziehen, kann jedoch hohe Kosten bedeuten und schlimmstenfalls in die Schuldenfalle führen. Wann also lohnt es sich, Kreditkarten umzuschulden? Und wie funktioniert das?

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Das Wichtigste zum Thema Kreditkarten umschulden in Kürze

  • Wenn Sie Ihre Kreditkarte nicht rechtzeitig ausgleichen können, sollten Sie diese umschulden, anstatt den Dispositionskredit zu nutzen.
  • Durch eine Umschuldung können Sie hohe Zinsen umgehen und den Kredit besser an Ihre Bedürfnisse anpassen.
  • Dafür können Sie einen Umschuldungskredit bei Ihrer Bank, bei einem anderen Kreditinstitut oder einem privaten Kreditgeber aufnehmen.
  • Prinzipiell sollten Sie Ihre Kreditkarten niemals als einfaches Mittel betrachten, um finanzielle Engpässe auszugleichen. Dafür gibt es risikoärmere und günstigere Lösungen.

Kreditkarte umschulden: Wann und wie dies möglich ist

Prinzipiell ist es bei einer klassischen Kreditkarte üblich, damit in Vorleistung zu gehen und den ausstehenden Betrag im Nachhinein auszugleichen. Es ist daher nicht immer notwendig, die Kreditarte sofort abzulösen, sondern meist findet dafür eine bankinterne Abrechnung zum Ende des Monats statt. Geraten Sie jedoch in die Situation, die Kreditkartenschulden nicht mehr (sofort) begleichen zu können, so müssen Sie Konsequenzen wie hohe Zinsen, negative SCHUFA-Einträge oder sogar eine Schuldenfalle befürchten.

Kreditkarten umschulden – der richtige Zeitpunkt

Prinzipiell sollten Sie Kreditkarten nur nutzen, wenn Sie diese problemlos wieder ausgleichen können. Dann entstehen durch die Nutzung keine zusätzlichen Kosten, sprich Sie müssen bei den meisten Kreditkarten keine Zinsen auf den Betrag entrichten, den Sie mit der Kreditkarte bezahlt haben. Besonders viel Sicherheit bieten diesbezüglich die sogenannten Prepaid-Kreditkarten, bei denen Sie einen festen Betrag aufladen und auch nur über diesen verfügen können. Mit anderen Arten von Kreditkarten können Sie hingegen bis zum vereinbarten Limit Zahlungen tätigen – ungeachtet der Deckung auf Ihrem Abrechnungskonto. Ist das Konto bei der Abrechnung nicht ausreichend gedeckt, so entsteht ein Dispositionskredit mit Zinssätzen, die weit über dem marktüblichen Durschnitt liegen. Auch in Sonderfällen, beispielsweise bei Teilzahlungen mit einer sogenannten „Revolving-Kreditkarte“, können hohe Zinsen anfallen. In solchen Situationen ist es wichtig, den Betrag vollständig abzulösen oder schnellstmöglich umzuschulden, um nicht in eine Schuldenfalle zu geraten.

So funktioniert die Umschuldung bei Kreditkarten

Bei einer Umschuldung nehmen Sie einen günstigeren Kredit auf, um einen teureren Kredit abzulösen – beispielsweise einen Dispositionskredit. Er kann Ihnen durch geringere Zinssätze viel Geld sparen und dadurch Folgeprobleme verhindern. Aber noch weitere Vorteile sind möglich, denn einen Umschuldungskredit können Sie frei gestalten, beispielsweise die Ratenhöhe oder die Laufzeit betreffend. So stellen Sie sicher, dass der Kredit optimal zu Ihrer finanziellen Situation passt und Sie diesen geregelt zurückzahlen können. Einen Umschuldungskredit können Sie prinzipiell bei jedem offiziellen sowie auch privaten Kreditgeber beantragen. Die bestehenden Schulden können dabei jedoch zum Hindernis werden, da sie Ihre Bonität negativ beeinflussen. Mit der Bank selbst zu sprechen, bei der Sie die Kreditkarte(n) haben, kann daher ein sinnvoller erster Schritt sein. Wichtig ist außerdem, Ihre Kreditkarte nicht weiter zu belasten. Ziel ist schließlich, möglichst bald wieder schuldenfrei zu sein.

 

info
Kreditkarten umschulden trotz negativer SCHUFA
Wie Sie nun bereits wissen, wirken sich Kreditkartenschulden beziehungsweise ein Dispositionskredit negativ auf Ihre Bonität aus. Daher stellt sich die Frage, ob Sie dann trotz negativer SCHUFA überhaupt einen Umschuldungskredit erhalten. Es gibt jedoch keine pauschale Antwort, denn noch viele weitere Faktoren wirken sich auf Ihre Bonität aus. Holen Sie daher eine SCHUFA-Selbstauskunft ein und tätigen Sie erst einmal Konditionsanfragen, anstatt direkt eine Kreditanfrage. So verhindern Sie, dass Ihre Kreditanfrage abgelehnt wird und Ihr SCHUFA-Score weiter sinkt. Sollten Sie keinen Umschuldungskredit erhalten und Ihre Kreditkartenschulden nicht aus eigenen Mitteln ablösen können, suchen Sie bitte eine Schuldnerberatung auf, um ihre finanzielle Situation zu regeln

Häufige Fragen zum Thema Kreditkarten umschulden

Indem Sie Kreditkarten umschulden, verhindern Sie hohe Zinszahlungen für einen Dispositionskredit oder für die Teilzahlungen – je nach Art der Kreditkarte. Sie können den Umschuldungskredit zudem freier gestalten, damit er optimal zu Ihrer finanziellen Situation passt und Sie Ihre Schulden schnellstmöglich wieder loswerden, anstatt sie weiter anzuhäufen.

Ja, eine Umschuldung ist immer möglich, wenn Sie aufgrund von Kreditkarten in finanzielle Engpässe geraten sind. Dies gilt unabhängig davon, ob Ihre Kreditkarte belastet ist oder Sie durch deren Ausgleich mit dem Girokonto in den Dispo gerutscht sind. Durch eine Umschuldung erhalten Sie die notwendige Liquidität, um Ihren finanziellen Engpass zu überwinden, ohne dass der Schuldenberg zu groß wird. Sprechen Sie im Zweifelsfall mit Ihrer Bank oder einer Schuldnerberatung, um eine individuelle Lösung zu finden.

Jede Kreditaufnahme ist mit Gebühren verbunden, beispielsweise Bearbeitungsgebühren. Sie werden auch als Kreditnebenkosten bezeichnet. Dennoch ist eine Umschuldung unterm Strich meist deutlich günstiger als der teure Dispositionskredit Ihrer Kreditkarte. Kalkulieren Sie daher sorgfältig, welche in Ihrem Fall die günstigste Lösung ist, um den passenden Umschuldungskredit zu finden. Dabei können neben dem Zinssatz noch weitere Faktoren ausschlaggebend sein, wie die Höhe der monatlichen Raten oder die Kreditlaufzeit.

Diese Frage müssen Sie individuell beantworten. Wenn Sie durch die Kreditkarte(n) schon einmal in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind, ist die Kündigung oft die bessere Entscheidung – sozusagen als Selbstschutz. Auch, wenn Sie die Kreditkarten weniger für den Konsum beantragt haben, sondern um sich in finanziellen Engpässen kurzfristig zu entlasten, empfiehlt sich die Suche nach einer anderen Lösung. Denn wie Sie nun bereits wissen, kann die Verschuldung durch Kreditkarten zu gravierenden Folgeproblemen führen. Zuletzt kann eine Kündigung Ihrer Kreditkarten dabei helfen, Ihre Bonität wieder zu verbessern.

Kreditkarten umschulden: Jetzt Angebote vergleichen

Selbst, wenn Sie von Ihrer aktuellen Bank ein Kreditangebot für eine Umschuldung erhalten haben, kann es sich lohnen, dieses mit Angeboten von anderen Kreditgebern zu vergleichen, beispielsweise mit smava.de. So finden Sie garantiert die günstigste Lösung, um Ihre Kreditkarten umzuschulden.

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